Forschung

Unser Ziel ist es, das Fundament für die automobile Lichttechnik von morgen zu schaffen und lichttechnische Forschungsfragen in den Zukunftsbereichen Automatisiertes Fahren, Konnektivität & Digitalisierung, Elektrifizierung und Individualisierung zu beantworten. Darüber hinaus beschäftigen wir uns umfänglich mit dem Thema Nachhaltigkeit als eine der zentralen Herausforderungen der Zukunft. Im Rahmen von Promotions- und Förderprojekten werden neuartige Technologien, Ideen und Konzepte evaluiert, welche die Entwicklungstrends im Automobilbereich konsequent aufgreifen.

Aktuelle Promotionsthemen
Detektion Umwelteinflüsse
Detektion von Umgebungseinflüssen auf optische Sensorsysteme

Florian Krieft untersucht im Rahmen seiner Arbeit, wie hochaufgelöste Scheinwerfersysteme in Kombination mit optischer Sensorik die Erfassung des Fahrzeugumfeldes verbessern können. Hierbei werden optische Systeme im sichtbaren sowie infraroten Bereich betrachtet. Neben der Konzeptionierung und dem Aufbau geeigneter Hardware zählt auch die Entwicklung von Algorithmen im Bereich der Bildverarbeitung zu den Schwerpunkten seiner Tätigkeiten.

Digitale Abbildung von Gütekriterien einer Scheinwerferlichtverteilung

Katrin Schier befasst sich mit der objektiven und automatisierten Messung von Inhomogenitäten in Scheinwerferlichtverteilungen. Forschungsschwerpunkt ist hierbei die Simulation der Kontrastwahrnehmung des Menschen. Für die Bewertung der Homogenität werden klassische Bildverarbeitungsalgorithmen und Machine Learning Modelle untersucht.

Entwicklung von computergenerierten Hologrammen für den Einsatz in Automobilscheinwerfern

Im Rahmen der Promotion von Lukas Hiller wird untersucht, wie sich volumenholografische optische Elemente (vHOEs) in Automobilscheinwerfern einsetzen lassen. Die vHOEs sind in diesem Fall dünne Folien mit einer Photopolymerschicht, in denen optische Funktionen gespeichert sind, welche konventionell mit Linsen, Aperturen und Reflektoren gelöst werden.

Hologrammen für den Einsatz in Automobilscheinwerfern
Lichtbasierte internal Human-Machine-Interfaces (iHMI) für automatisierte Fahrzeuge

Leonhard Rottmann beschäftigt sich mit lichtbasierten Lösungen zur Verbesserung des Nutzererlebnisses in autonomen Fahrzeugen. Dabei wird untersucht, wie Vertrauen und Kinetose die Akzeptanz gegenüber rückwärtig ausgerichteten Sitzpositionen beeinflussen und inwiefern Innenraumbeleuchtung genutzt werden kann, um die Nachteile solcher Positionen auszugleichen. Zu diesem Zweck werden lichtbasierte Mensch-Maschine Schnittstellen entwickelt und anhand von Probandenstudien evaluiert.

Nachhaltige Entwicklung zukünftiger Lichtsysteme

Christian Rogalski beschäftigt sich mit der Umweltwirkung von Beleuchtungssystemen. Hierbei wird untersucht, welchen Einfluss der konstruktive Aufbau auf Kreislaufprozesse und ökologische Kennzahlen hat. Daraus abgeleitete nachhaltigere Konzepte werden modelliert und getestet.

Hybride optische Simulation für Nanostrukturen

Dominik Metzner beschäftigt sich mit der Implementierung von strahlenoptischen und wellenoptischen Simulationsansätzen für Nanostrukturen. Dabei wird an einem hybriden Ray Tracing Lösungsansatz gearbeitet, der separiert an welchen Strukturgrößen eine wellenoptische Simulation durchzuführen ist, um die Materialeigenschaften und den Einfluss auf das Licht zu untersuchen. Hierzu werden verschiedene Methoden der hybriden optischen Simulation kombiniert und getestet.

Entwicklung einer Umfeldanalyse mittels aktivem Kamera- Scheinwerfersystem

Leonard Hänsel beschäftigt sich mit einer dreidimensionalen Tiefenwahrnehmung, welche mittels eines aktiven Kamera-Scheinwerfer-Systems umgesetzt wird. Hierbei gilt es zu untersuchen, inwiefern heutige Pixellichtsysteme in Kombination mit optischer Sensorik zur Umfeldwahrnehmung autonomer Fahrzeuge beitragen können.

Förderprojekte

Publikationen